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Infobrief 2006 und der Druckfehlerteufel!

Wie jedes Jahr vor beginn der Weihnachtszeit, versendet die motz an alle Spende/innen einen Infobrief. Leider hat in diesem Jahr der Druckfehlerteufel ganz furchtbar zugeschlagen. Statt, wie es korrekt heißen müsste „Infobrief 2006“ wurde „Infobrief 2005“ gedruckt. Der Inhalt des Briefes ist aber korrekt und von diesem Jahr. Die korrigierte Fassung können Sie sich als PDF (ca. 300Kb) hier downloaden.


Der gemeinnützige motz & Co... e.V. betreibt seit seiner Gründung im Jahre 1995 das inzwischen weltbekannte und in seiner Art einmalige Berliner Selbsthilfeprojekt mit dem Straßenmagazin motz, eine Notübernachtung für obdachlose und suchtkranke Menschen mit 17 Schlafplätzen und eine ganze Reihe von Zweckbetrieben ohne jede staatliche Unterstützung. Die Finanzierung der sozialen Projekte erfolgt ausschließlich über Eigenleistungen und durch das Sammeln von Geld- und Sachspenden.


Obdachlosigkeit und Sucht gehen oft Hand in Hand, und der Wille zum Ausstieg fehlt oft genauso wie die Kraft, den Weg zurück in ein „normales“ Leben zu finden. Hoffnungslosigkeit, mangelndes Selbstwertgefühl und der Verlust aller sozialen Bindungen, verbunden mit der Unfähigkeit, neue zu knüpfen, stellen eine fast unüberwindbare Schranke für nahezu jeden dar, der einmal in der Obdachlosigkeit gelandet ist. Desorientierung, Verhaltensauffälligkeiten und die ganze Liste der übrigen sozialen Deformationen führen dazu, dass die Angebote von Staat und Hilfsorganisationen nicht mehr wahrgenommen werden können. Genau hier setzt das Selbsthilfekonzept der motz-Projekte an. Ein niedrigstschwelliges Angebot, durch den Verkauf der Zeitung wieder einen Einstieg in eine selbstverantwortliche Lebensführung zu finden, ist für Betroffene verhältnismäßig leicht annehmbar. Hoffnung wird durch das Beispiel der „Ehemaligen“ vermittelt, die durch ihre Arbeit im Projekt als lebendiger Beweis dafür dienen, dass es einen Weg aus der Misere gibt.

Vertriebsbus der motz am Nollendorfplatz